Dass wir zu viel Müll produzieren und somit der Umwelt schaden, ist ja schon lange ein großes Thema. Wenn wir uns jetzt alle einmal an die eigene Nase fassen und schauen, wie viel Plastik und Müll wir tatsächlich tagtäglich verwenden, ist das schon sehr erschreckend. Zero Waste ist ein Trend, nachdem es sich ganz einfach nachhaltig leben lässt. Wir zeigen euch einige Tipps, wie ihr nachhaltiger leben und damit der Umwelt (und eurem Geldbeutel) etwas Gutes tun könnt.
Zuhause kann das nachhaltige Leben schon ganz einfach sein. Angefangen bei vielen selbstgemachten Dingen, die ihr im Alltag super gebrauchen könnt. Nehmen wir beispielsweise Putzmittel: Häufig gibt es viele verschiedene Mittel für die unterschiedlichsten Oberflächen, wodurch wieder unnötig Plastikmüll produziert wird. Dabei lässt sich so ein Reinigungsmittel ganz einfach selber machen. Im Netz findet ihr dafür nicht nur zahlreiche Anleitungen und Ideen, sondern könnt auch auf tolle Bücher zurückgreifen, die ihr in allen möglichen Onlineshops wie beispielsweise Thalia oder Hugendubel erhalten könnt. Einmachgläser bieten hier beispielsweise ein tolles Behältnis für eure eigens hergestellten Mittel. Das sieht zudem nicht nur schick aus, sondern lässt sich außerdem immer wieder verwenden.
Auch auf Amazon könnt ihr euch passendes Zubehör bestellen, wie beispielsweise Einmachgläser oder andere Behälter, in denen ihr eure Hausmittel aufbewahren möchtet.
Wasser lässt sich so einfach sparen, dass man dafür kaum etwas tun muss, außer ein bisschen aufzupassen. Um also nicht unnötig Wasser zu verschwenden, könnt ihr beispielsweise den Eco-Modus bei eurer Wasch- und Spülmaschine nutzen. Achtet hierbei auch immer darauf, dass die Maschinen komplett gefüllt sind und ihr nicht unnötig Platz verschenkt. Auch die Kurzspültaste auf eurer Toilette gibt es nicht ohne Grund, denn diese spart ebenfalls Wasser, was sich auf eurem Wasserzähler schon bald bemerkbar macht.
Da wir im Haushalt sehr viel Wasser für alle möglichen Dinge nutzen, gilt es hierbei vor allem auch auf die kleinen Dinge zu achten, die uns manchmal gar nicht so relevant erscheinen. Dreht beispielsweise den Wasserhahn beim Zähneputzen zu oder versucht beim Duschen nicht ganz so lange den Strahl auf euch herab rieseln zu lassen. Nutzt außerdem wassersparende Duschköpfe und Wasserhähne.
Um im Garten nicht blind kostbares Wasser zu verschwenden, könnt ihr euch eine Regentonne aufstellen, um Regenwasser aufzufangen. Wenn ihr euren Wasserverbrauch also einschränken wollt, dann schaut am besten mal in einem Baumarkt vorbei. Viele Angebote können euch dabei helfen, einem nachhaltigen Leben näherzukommen.
Gemüse selber anzubauen ist nicht nur sehr einfach, sondern kann zudem richtig viel Spaß machen. Ihr könnt eure Fortschritte sehen und wie toll dann das Ernten und Verbrauchen ist, muss man vermutlich gar nicht mehr erwähnen. Probiert es am besten einfach aus! Dafür braucht es auch gar nicht so viel Platz. Ihr könnt euer Obst und Gemüse beispielsweise in kleine Obstkisten pflanzen – Anleitungen dazu bekommt ihr wie immer im Netz. Einiges lässt sich auch in den eigenen vier Wänden auf der Fensterbank pflanzen oder auf einem kleinen Balkon. Das Ganze sieht dann nicht nur optisch super aus, sondern ist platzsparend und super gut für die Umwelt. Durchstöbert am besten einmal die Baumärkte und Gartencenter und lasst euch beraten, welche Pflanzen gut für drinnen geeignet sind und welche besser draußen einen kleinen Platz finden sollten.
Dass ihr immer alle Lichter ausschalten solltet, sobald ihr einen Raum verlasst oder die Geräte ausschaltet, wenn ihr diese nicht nutzt, brauchen wir vermutlich nicht mehr zu erwähnen. Ihr könnt zudem auch in der Küche Energie einsparen, beispielsweise, indem ihr beim Kochen darauf verzichtet, den Backofen schon lange vor der Nutzung vorzuheizen. Ihr könnt hier einfach ein paar Minuten zur eigentlichen Zeit hinzurechnen, falls diese überhaupt benötigt wird.
Auch beim Kochen – beispielsweise Wasser kochen – lohnt es sich immer mit einem Deckel den Topf zu verschließen. Somit spart ihr zusätzlich Energie ein und das Wasser kocht zudem auch noch schneller.
Auch vor der Haustür könnt ihr nachhaltig leben. Kauft euer Obst und Gemüse zum Beispiel auf dem Wochenmarkt. Hierbei bietet es sich bestens an, schon gleich mit Sack und Pack ausgestattet die Einkäufe zu tätigen. Mit einem Rucksack könnt ihr eure Einkäufe am leichtesten transportieren, oder aber ihr greift auf Stoffbeutel zurück, um überflüssigen Verbrauch von Plastiktüten zu vermeiden. Wer auch auf dem Markt auf Tüten für das Obst und Gemüse verzichten will, der kann zudem gleich seine Aufbewahrungs- und Frischhalteboxen mitnehmen und vor Ort füllen lassen.
Bei eurem Einkauf auf dem Wochenmarkt habt ihr gerne einen Kaffee von eurem Lieblingsbarista dabei? Dann schnappt euch zuhause euren Thermobecher und lasst diesen ebenfalls vor Ort befüllen. Bei vielen Bäckern und Cafés erhält man dadurch zusätzlich das heiße Getränk ein bisschen günstiger.
Mit ein paar kleinen Steps kann man der Umwelt schon etwas Gutes tun und oft dabei auch noch Geld sparen. Versucht wo ihr könnt so gut es geht auf Plastiktüten und Verpackungsmaterial zu verzichten. Hat man sich erst einmal mit dem Thema beschäftigt, so wird es euch nach und nach zunehmend leichter fallen ein Leben ganz nach dem Motto "Nachhaltig leben - Zero Waste" zu führen!