Zahle nie wieder den vollen Preis!
Es ist soweit. Die Kleinen werden langsam erwachsen. Naja, noch nicht wirklich, aber es ist zumindest an der Zeit die Krippe durch ein richtiges Bett zu ersetzen und aus dem Babyzimmer ein richtiges Kinderzimmer zu machen! Aber wo soll man nur anfangen? Bei uns findest du alles zu den verschiedenen Kinderzimmern und wie man sie gestalten kann.
Hier, will ich dir ein paar Ideen und Tipps aus meiner Erfahrung mitgeben auf was du beim Einrichten und Gestalten von Kinderzimmern besonders achten solltest und was kreative Wege sind, um einen Raum zu erschaffen, in dem die Kinder sich wohlfühlen.
Natürlich hat jedes Kinderzimmer, wie auch jedes Kind, seine eigenen Bedürfnisse und spezielle Möbel die es braucht, deswegen versuche ich dir an dieser Stelle noch ein paar generelle Tipps und Vorschläge zu geben bei der Wahl der Kinderzimmer-Möbel. Wenn du etwas Inspiration brauchst, ist es immer ratsam einfach mal bei ebay-Kleinanzeigen nach Kinderzimmer-Möbeln zu schauen oder auf Facebook in Mamagruppen nach ein paar Schnäppchen Ausschau zu halten.
Die Höhe der Kinderzimmer-Möbel ist beim Einrichten entscheidend! Zu hohe Regale sind nicht nur beim Staubwischen frustrierend, sondern können dies auch für das Kind sein. Das Kind sollte nicht durch die Möbel im Kinderzimmer eingeschränkt sein und sich auf dich verlassen müssen, um an seine Spielsachen zu kommen.
Hier kommen wir schon zum nächsten Tipp. Durch die Wahl der richtigen Kinderzimmer-Möbel kann man die Eigenständigkeit des Kindes fördern. Das Kind sollte nicht nur alle Möbel gut nutzen und erreichen können, sondern ganz klar erkennen können welche Funktion die Kinderzimmer-Möbel haben. Ein gutes Beispiel ist die klassische Spielzeugkiste. Für unsere Kleinen ist es leichter auch mal selbst aufzuräumen, wenn sie wissen, wo alles hingehört. Also Spielzeug in die Spielzeugkiste, Bücher ins kleine Bücherregale und so weiter. Durch diese Vereinfachung räumt sich das Zimmer zwar leider immer noch nicht von selbst auf, aber es ist zumindest klar strukturiert und fördert so die Eigenständigkeit des Kindes.
Da die Krippe nun aus dem Haus ist, muss ein passendes Bett her, was gut auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt ist, aber auch Möglichkeiten hergibt das Kinderzimmer kreativ zu gestalten. Mein Tipp an dich ist – Ein Hochbett auch für ein Einzelkind. Natürlich hast du erstmal Angst, das Kind fällt von der Leiter oder rollt sich nachts aus dem Bett, die Befürchtungen hatte ich auch. Ich kann dich aber beruhigen, solange man seinen Kindern die Situation ausreichend erklärt, sollte beides absolut nicht passieren. Einer der Vorteile das Kinderzimmer mit Hilfe eines Hochbettes zu gestalten ist, dass die Knirpse, durch die zweite Ebene im Raum plötzlich viel mehr Platz haben. Gleichzeitig bietet der Platz unter dem Bett nicht nur Stauraum, sondern kann mit einem vorgehängten Laken schnell zur Spielhöhle umfunktioniert werden.
Auch wenn die Übergänge zwar verschwimmen, so ist es wichtig, wenn du ein Kinderzimmer gestaltest, für dich das Zimmer in verschiedene Bereiche aufzuteilen. Ich persönlich teile das Zimmer in die Bereiche Schlafecke, Kuschel-/ Spielecke und kreative Ecke.
Der Schlafbereich ist ja schon ein bisschen bei den Möbeln mit angerissen, aber es gibt noch ein paar offene Fragen zu klären, bevor die kleinen ins Land der Träume abtauchen können. Auf die Kleinigkeiten kommt es manchmal an, wenn es um einen erholsamen Schlaf geht. Die Matratze lieber weich und fluffig oder doch etwas härter? Naja, ein Bisschen von beidem, um ehrlich zu sein. Dein Kind soll sich natürlich in seinem neu gestalteten Kinderzimmer wohlfühlen, wenn es sich ins Bett legt. Eine weiche Matratze hab aber den Nachteil, dass das Kind etwas zu tief einsinkt beim Schlafen und gerade bei Kleinkindern, das nicht gut für den Körper sein kann. Deswegen empfehle ich dir eine Matratze, die etwas härter ist, aber natürlich auch kein Holzbrett. Dein Kind sollte, wenn es sich zum Schlafen legt nicht mehr als zwei bis drei Zentimeter einsinken.
Ein weiterer nicht unwichtiger Punkt, auf den du achten solltest, wenn du die Schlafecke im Kinderzimmer gestaltest - wenn möglich - Kissen, Decken und Bettzeug zu kaufen, die hypoallergen sind. Besonders bei Kindern ist es oft gar nicht so leicht zu bemerken, wenn sie leichte Allergien entwickeln, wo es dann etwas schwierig sein wird, herauszufinden, wo diese herkommen und die Bettsachen hat man dann oft als letztes in Verdacht. Ich würde in der Schlafecke es auch nicht mit zu vielen Kissen übertreiben. Lieber im Bett nur zwei bis drei Kissen mit ein paar Kuscheltieren platzieren und dafür in der Kuschelecke an Kissen nicht sparen.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten eine kuschelige Spielecke für das Kind einzurichten, aber für mich (und viele andere) hat ein bestimmtes „Möbelstück“ beim estalten definitiv gewonnen: Das Zelt. Zelte sind seit ein paar Jahren wieder total “in”, wenn es um das Gestalten des Kinderzimmers geht. Ein kleines Zelt aus Laken gibt dem Kind ein Gefühl der Sicherheit, lässt das Kind aber trotzdem nicht komplett außer Sichtweite. Hier kann man natürlich beim Möbelhaus eures Vertrauens sehr schöne Kinderzimmer-Möbel erwerben, wenn ihr aber eine günstige Alternative wollt, könnt ihr ganz einfach einen Haken in der Decke befestigen, das Laken so aufhängen und dann mit Schnüren am Boden befestigen. Schon hat dein kleiner Indianer oder Indianerin eine passende Behausung zum Spielen und Entspannen.
Der kleine Rückzugsort ist für Kinder sehr wichtig, um auch mal „alleine“ sein zu können und in Ruhe sich mit seinem Spielzeug zu beschäftigen. Gleichzeitig ist so ein Zelt natürlich nochmal besonders kuschelig und kann mit der richtigen Auslage von Kissen und Decken auch zu einem tollen Ort für einen Mittagsschlaf werden. Ein Zelt wird sofort zum Blickfang unter den andern Kinderzimmer-Möbeln. Du wirst beim Gestalten des Kinderzimmers auch merken, dass solche höheren Objekte gebraucht werden, damit wie bei den vielen niedrigen Möbeln, das ganze nicht wie das Haus der sieben Zwerge wirkt.
Egal ob Hausaufgaben oder Malprojekte, Kinder brauchen hier einen kleinen „Arbeitsplatz“, der ihnen kreativen Spielraum gibt. Natürlich solltest du ihnen nicht direkt einen großen Schreibtisch mit Leder Bürostuhl hinstellen, aber ein kleiner Tisch mit Hocker ist ein guter Anfang. Der Platz soll sowohl das Kind fokussieren, aber auch kreativ anregen, was ein gar nicht so leichter Spagat ist. Ich empfehle dir den Platz so einfach wie möglich zu halten und ihn dann mit kreativen und praktischen Highlights zu gestalten. Ein gutes Beispiel wäre es Poster oder Bilder aufzuhängen. Du kannst auch kleine Eimer an der Wand befestigen, in denen Buntstifte untergebracht werden können. So wird klar, dass die kreative Ecke zwar das Kind fördern soll, aber auch später für kleinere Hausaufgaben gut zu gebrauchen ist, ohne das Kind vom gezielten Arbeiten zu stark abzulenken.
Oft wirst du sehen, dass dein Kind lieber auf dem Boden liegt und dort malt. Trotzdem ist es wichtig einen kleinen Platz zu haben, der damit in Zusammenhang gebracht wird. Du solltest auch darauf achten, dass sich das Kind auf dem Stuhl oder Hocker wohlfühlt und angenehm sitzt. Lieber nochmal ein Kissen zu viel drauflegen. Kinderzimmer-Möbel sind hier oft für uns als Erwachsene schwer einzuschätzen, da so ein kleiner Stuhl oder Hocker für uns immer ungemütlich sein wird. Also einfach mal die kleinen Probesitzen lassen.
Bevor den Kleinen die komplett weißen Wände zu langweilig werden und sie versuchen mit dem Buntstift selbst nachzubessern, solltest du vielleicht doch selbst lieber für einen kreativen Anstrich im Kinderzimmer sorgen.
Zuerst kommt natürlich die Wahl der richtigen Farbe. Früher war das noch um einiges einfacher, denn ein Kinderzimmer für Jungen war hellblau und ein Kinderzimmer für Mädchen hellrosa. Heute muss das nicht mehr sein und man kann von der gesamten Farbpalette wählen. Bevor du dich für einen Farbton entscheidest, kannst du im Baumarkt oder online erstmal schauen, ob vielleicht sogar extra Farbe zum Gestalten von Kinderzimmern angeboten wird. Viele Hersteller bieten extra dafür Farben an, die auf Inhaltsstoffe verzichten, welche potenzielle Allergien bei Kindern auslösen können.
Was den Farbton angeht, musst du dich wie gesagt nicht auf Hellblau und Hellrosa beschränken, auch wenn ich dir von dunklen Farben trotzdem eher abraten würde. Wichtig ist, dass die Wanddekoration im Kinderzimmer eine offene, kommunikative und freundliche Stimmung ausstrahlt. Hier bieten sich fast alle hellen Pastelltöne an. Mit einer dunkleren Farbe kannst du dann auch gerne ein Paar Highlights in den Ecken setzen. Die Decke würde ich persönlich immer weiß lassen oder mit zum Beispiel einen Sternenhimmel kreativ gestalten. Selbst bei hellen Farbtönen kann eine Decke in der Wandfarbe schnell erdrückend und beklemmend wirken.
Für kreative Wandbemalung findet man tausende Tipps und Tutorials auf Youtube, da ist es gar nicht so leicht sich zu entscheiden. Am besten solltest du diese mit den Interessen deines Kindes abstimmen. Ich persönlich finde den Gebirgszug von der Youtuberin „Mama Nadine“ besonders schön. In diesem Video zeigt sie dir, wie du diesen auch ganz leicht mit Klebeband und verschiedenen Farbtönen selber machen kannst!
Wenn du etwas noch Ausgefalleneres suchst, kannst du dir in dem nächsten Video etwas Inspiration holen. Im Video des Youtube-Channels „5-Minuten-Tricks“ werden dir viele kreative Arten gezeigt, wie man mit ganz einfachen Haushaltsmitteln schöne Wandmuster und Farbkombinationen ins Kinderzimmer bekommt. Durch die große Auswahl ist es auch einfacher die Wände mit den Farben der Kinderzimmer-Möbel zu kombinieren. Wenn dein Kind schon alt genug ist, kann es ja vielleicht sogar mitschauen und sich ein Muster für die Wandseite der Kreativ-Ecke aussuchen.
